Odenwaldkreis würdigt an Umsetzung Beteiligte – Rückschau auf Entwicklung und Blick in die Zukunft
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Bild: v.r.n.l. Kreisbeigeordneter Michael Vetter, Referent Keller, Landrat Dietrich Kübler und Erich Lust, Leiter der Hauptabteilung Arbeit und Soziale Sicherung |
Sandra Schnellbacher Bild: odenwald-geschichten.de |
Der Landrat würdigte die Verdienste von Abteilungsleiterin Sandra Schnellbacher um den Aufbau und die Entwicklung des KJC und dankte den heute mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der mittlerweile größten Abteilung innerhalb der Kreisverwaltung für ihr großes Engagement. Klare Rechtsvorschriften und eine gesicherte Finanzierung wünschte er ihnen für die zukünftige Arbeit.
“Wir haben die rechtliche und emotionale Verantwortung für unsere langzeitarbeitslosen Bürger übernommen” – so bilanzierte der Kreisbeigeordnete und Beauftragte für Arbeit und Soziale Sicherung Michael Vetter zu den im zurück liegenden Jahrzehnt gemeisterten Aufgaben: “Wir sind nicht frei in der Gestaltung. Wir sind rechtlich gebunden und müssen für jedes Handeln Rechenschaft ablegen.” Alle Entscheidungen würden vor Ort getroffen, jedoch gelte es Pflichten zu erfüllen und Zielvereinbarungen einzuhalten. “Wir haben gute Vermittlungsergebnisse erzielt und Arbeitsplätze geschaffen: im KJC und bei den Trägern”, hob Vetter hervor.

Politische Diskussionen, Neuregelungen und neue Organisationsformen bestimmten die Entwicklung des SGB II bis heute, wie Keller unterstrich. Die Optionskommunen hätten dabei die sozialen Aspekte und das Überwinden sozialer Problemlagen stets in den Vordergrund gestellt. Mittlerweile habe die Politik erkannt, dass Handlungsbedarf im Hinblick auf eine Flexibilisierung der Eingliederungsleistungen bestehe: Ziel müsse es sein, sich unmittelbar an den individuellen Bedürfnissen der Arbeitslosengeld-II-Empfänger zu orientieren.
Zum Abschluss der Veranstaltung lud Landrat Kübler die Gäste ein, bei einem kleinen Imbiss das Gehörte Revue passieren zu lassen und als Inspiration zu weiterem Austausch zu nutzen.
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