Gewerkschaftsbund im Odenwaldkreis sieht regionale Kinderarmut - JOBCENTER-ODENWALD.DE PRESSEECHO

Gewerkschaftsbund im Odenwaldkreis sieht regionale Kinderarmut:




JOBCENTER-ODENWALD.DE PRESSEECHO www.BadKoenig.com - (red). Die Bedeutung einer Anhebung der Hartz-IV-Sätze für Bevölkerung und Wirtschaft im Odenwaldkreis hat der Ortsverband Nördlicher Odenwaldkreis im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) bei seiner jüngsten Zusammenkunft thematisiert. Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) präsentierte dazu eine Bilanz der Hartz-IV-Abhängigkeit in der Region. Ende 2017 lebten demnach in 2671 Bedarfsgemeinschaften im Landkreis 5749 Menschen von dieser Sozialhilfe, darunter 1941 Jugendliche und Kinder unter 18 Jahren.


Nach Auffassung Raupps bedeutet dies für die Betroffenen, dass sie mit völlig unzureichenden Einkommen zurechtkommen müssen. „Im Regelsatz sind beispielsweise nur 2,77 Euro pro Tag für Essen und Trinken für ein Vorschulkind vorgesehen. Die Zahlen zeigen, dass die Regelsätze selbst für Grundbedürfnisse deutlich zu niedrig bemessen sind“, unterstrich Raupp. Mit Blick darauf unterstützt der DGB-Ortsverband Nördlicher Odenwaldkreis die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Regelsätze.

Die lokale Vorsitzende Alexandra Nisch setzte diese Initiative vor allem in Bezug zur Lage der betroffenen Familien: „Kinderarmut ist eine Schande für dieses reiche Land“, erklärte Nisch.


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