Jobcenterwahnsinn (VIDEO)

29.02.2016: Nachschlag: Jobcenterwahnsinn (Tageszeitung junge Welt):

"Manchmal bleibt man bei einer dieser Serien am Freitagabend hängen – und entdeckt plötzlich eine gekonnte Spiegelung und Zuspitzung des irren Alltags. So beim Auftakt zu einer neuen Staffel von »Letzte Spur Berlin«. Es geht um die Arbeit eines Vermisstendezernats – und im konkreten Fall um die universelle Menschenkaputtmachmaschine Jobcenter. Verschwunden ist eine engagierte Sachbearbeiterin. Vieles an dieser Figur erinnert an die Hamburgerin Inge Hannemann. Die meisten Kollegen hassen sie, denn sie nimmt sich zu viel Zeit für ihre »Klienten«, also müssen die anderen mehr von denen pro Tag »schaffen«. Und der Chef will sein Kontingent an »Maßnahmen« ausschöpfen, schließlich lebt die Fortbildungsindustrie davon. Nun soll ein Kunde der Vermissten von deren Vertreterin in ein weiteres Bewerbungstraining gezwungen werden. Es folgt eine Diskussion, die Polizei kommt dazu, und plötzlich hat der wütende Arbeitslose eine Pistole in der Hand und fordert die umgehende Herbeischaffung der Frau, die als einzige mehr als eine Nummer in ihm gesehen hat. (jf)"



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