Projekt gegen Ausbildungsabbruch ins Leben gerufen

Projekt gegen Ausbildungsabbruch ins Leben gerufen | Echo Online - Nachrichten aus Südhessen:

Bei fast jedem fünften Auszubildenden kommt es zu Schwierigkeiten während der Lehrzeit. Im schlimmsten Fall wird das Ausbildungsverhältnis vorzeitig gelöst. Das bedeutet aber für die jungen Menschen einen gebrochenen Lebenslauf, häufig verlorene Zeit und eine geringere Motivation für eine weitere Ausbildung. Ebenso sind die Folgen für den Betrieb dramatisch: Er verliert Zeit, Geld und die Motivation weiter auszubilden. Der Gesellschaft gehen Potenziale, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Nachwuchskräfte verloren.
Um junge Auszubildende zu unterstützen, wird ihnen im Odenwaldkreis seit dem 1. April am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis in Michelstadt eine Unterstützung angeboten, wenn sie während der Ausbildung in Krisen geraten. Das Programm heißt „Qualifizierte berufspädagogische Ausbildungsbegleitung in Berufsschule und Betrieb“ (QuABB) und ist ein Modellprojekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und des Hessischen Kultusministeriums. Kofinanziert wird es aus dem Europäischen Sozialfonds.
Die Ausbildungsbegleiter von QuABB arbeiten mit den Ausbildungsberatern der Kammern sowie mit den Ausbildern in den Betrieben zusammen.
In Michelstadt ist die Ausbildungsbegleiterin Christine Arndt täglich im Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis erreichbar. Das Angebot der Ausbildungsbegleitung ist unabhängig und vertraulich. Es steht Auszubildenden, ausbildendem Personal, Berufsschullehrkräften und Eltern im Odenwaldkreis zur Verfügung. Durch das Angebot von QuABB konnten nach Angaben der Initiatoren bisher circa 70 Prozent der Ausbildungsverhältnisse – in denen das Beratungsangebot zum Tragen kam – stabilisiert werden.
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