Edgar der Ausbeuter


Mindestlöhne sind Einstellungshürden für potenzielle Mitarbeiter, die für ein Unternehmen arbeiten wollen und die das Unternehmen auch gerne einstellen würde. Mindestlöhne entfernen die untersten Sprossen der ökonomischen Leiter. Sie senken für beiden Seiten -- Unternehmen wie potenzielle Mitarbeiter -- die Chancen, zueinander zu finden.

Veröffentlicht am 11.06.2012 von 

Unter einem Mindestlohn leiden vor allem diejenigen, die ohnehin schon ungünstige Voraussetzungen haben. Ihre Chancen werden noch geringer, in einem Arbeitsverhältnis an Erfahrung zu gewinnen und zu zeigen, was sie können. Der soziale Aufstieg wird verhindert und die Abhängigkeit von staatlicher Hilfe bleibt. Das hilft zwar dem Staat und der Politik, weil sie sich in diesem Abhängigkeitsverhältnis durch Geldgeschenke Wählerstimmen sichern kann. Aber der Gesellschaft als Ganzes entsteht dadurch großer Schaden.

Das Video „Edgar der Ausbeuter" erklärt diese Zusammenhänge.

In diesem Video wird nicht behandelt, dass es bereits einen sehr hohen „unsichtbaren Mindestlohn" gibt. Dieser besteht vor allem in...
den hauptsächlich staatlich verursachten Fixkosten durch den bürokratischen Aufwand, die ein Arbeitgeber allein durch die Anstellung eines Mitarbeiters hat. Hinzu kommt das rechtliche und finanzielle Einstellungsrisiko, das dank Ausweitung des Staatseinflusses auf die Gestaltung von Arbeitsverhältnissen ebenfalls immer höher wird.

Durch den Mindestlohn -- egal ob sichtbar oder unsichtbar -- sind nun die unteren Sprossen der ökonomischen Leiter abgesägt. Die meist unternehmerisch völlig unerfahrenen Politiker glauben nun, dass sie sie wieder einsetzen müssen. Dazu schaffen sie sündhaft teure, unsinnige und ineffiziente Zwangsprogramme. Umschulungen, demütigende Zwangs-Qualifikationsmaßnahmen, Bewerbungstrainings und vieles mehr.

Das geschieht, obwohl es für potenzielle Mitarbeiter kaum einen besserem Weg zum beruflichen Erfolg gibt, als einfach anzufangen. Jeder Hartz-IV-Zwangsbeglückte, dessen Arbeitsmarktchancen durch die Staatsmaßnahmen immer weiter sinken anstatt zu steigen, kann ein Lied davon singen.

Der Staat finanziert das alles, indem er die Menschen besteuert und auf diesem Weg gewaltsam enteignet. Zusätzlich zwingt er die Unternehmen durch einen Mindestlohn dazu, die Mehrkosten auf die Produkte umzulegen. Darunter leiden wiederum vor allem die Ärmeren, da sie sich die dank des Mindestlohns die höherwertigen Produkte nicht mehr leisten können.

Der Staat greift mit Gewalt in freiwillige Vereinbarungen zwischen Menschen ein, die diese zum gegenseitigen Nutzen treffen. Gäbe es keinen gegenseitigen Nutzen, so würde es nicht zu diesen Vereinbarungen kommen. So erzwingt der Staat am Ende ein Spiel, das nur Verlierer kennt.

Mindestlöhne sind nur eines von vielen Beispielen für einen Bereich, in den der Staat mit Zwang und Gewalt eingreifen will, obwohl die zahlreichen negativen Folgewirkungen offensichtlich sind.
Original von Tomasz Kaye:
http://www.youtube.com/watch?v=IFbYM2EDz40

Kommentare