WIESBADEN.
Die 13 hessischen Optionskommunen, die sich in Eigenregie um die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen kümmern, werden künftig enger mit dem Land Hessen zusammenarbeiten. Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) und die Kommunen schlossen am Montag in Wiesbaden Zielvereinbarungen ab. Künftig sind zudem regelmäßige Auswertungsgespräche vorgesehen. In Südhessen zählen die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Odenwald zu den Optionskommunen. In der Vereinbarung wird etwa als Ziel formuliert, die Anzahl der Langzeitarbeitslosen zu verringern. Zudem solle der Situation Alleinerziehender besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Konkrete Zahlen oder Quoten wurden jedoch nicht vereinbart, sollen aber in späteren Jahren festgelegt werden.
Grüttner kündigte an, dass bis Ende März entschieden werde, welche weiteren Städte und Gemeinden „Optionskommune“ werden dürften. Fünf hatten sich Ende vergangenen Jahres darum beworben, darunter auch Darmstadt. Nur drei davon werden nach Aussage des Ministers zum Zug kommen.Optionskommunen kümmern sich allein und ohne die Bundesagentur für Arbeit um die Betreuung und Vermittlung von Hartz-IV-Empfängern.
Weitere Informationen zu den Optionskommunen gibt es hier.
Quelle: http://www.echo-online.de/nachrichten/landespolitik/Optionskommunen-Engere-Zusammenarbeit-mit-dem-Land;art175,1499347
Kommentare
Kommentar veröffentlichen