VersicherungsJournal Deutschland - Druckversion:
Die Links-Fraktion hat sich bei der Bundesregierung nach der sozialen Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen erkundigt. Die Antwort der Bundesregierung zeigt, dass der Aufschwung am Arbeitsmarkt an vielen Menschen vorbeigeht. Nach den jetzt vorgelegten Daten bezogen im Dezember 2012 von den gut sechs Millionen nach SGB II leistungsberechtigte Personen 46,5 Prozent oder gut 2,8 Millionen staatliche Unterstützungsleistungen seit vier Jahren oder länger. Und von den erwerbsfähigen Anspruchsberechtigten war es fast jeder zweite (49,0) Prozent. Zudem hat sich gegenüber 2011 die Lage zwar marginal verbessert, die Quoten haben sich aber weiter verschlechtert.
Ende 2012 gab es gut 6,1 Millionen Hartz-IV-Leistungsempfänger nach SGB II (http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/), von denen 46,3 Prozent bereits seit mindestens vier Jahren Hilfen bezogen. Bei den erwerbsfähigen Personen lag die Quote bei 48,7 Prozent.
Dies geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (http://www.bmas.de/DE/Startseite/start.html) (BMAS), in der das Ministerium Daten der Bundesanstalt für Arbeit (http://www.arbeitsagentur.de/) zitiert (Bundestagsdrucksache 17/14464 (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/144/1714464.pdf)), auf eine Kleine Anfrage der Links-Fraktion hervor.
Langzeit-Hilfeempfänger kommen nur schwer von Hartz-IV los
Von denen, die im Dezember 2012 ihren Leistungsbezug in der Grundsicherung beenden konnten, waren ...
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